On 16th and 17th October, 2015, EFC is running a two day conference/workshop about children and young people who hear voices.
This event, taking place at Hannover University, features Dr Sandra Escher, Rachel Waddingham, Senait Debesay and Joachim Schnackenberg and will explore the impact of voice-hearing on children and young people and the different ways we can better support them.
It is open to anyone interested in the subject area, including young people, their families, mental health professionals and allies.
See: http://www.efc-institut.de for more information.
The rest of this post is in German – as this event is focused on this area.
Die Stimmen und ich
Der Maastrichter Ansatz zum konstruktiven Umgang mit Stimmenhören bei Kindern und Jugendlichen
16./17. Oktober 2015
Für Stimmenhörende, Angehörige und Fachleute. Ort: Hochschule Hannover
Download: Tagung Stimmenhoren bei K indern und Jugendlichen – Okt 2016
Das Phänomen des Stimmenhörens
Stimmenhören wird oft als Symptom psychiatrischer, chronischer Erkrankungen (u.a. der Schizophrenie) interpretiert. Dem von Prof. Romme und Dr. Escher (Universität Maastricht und Birmingham) entwickelten Maastrichter Ansatz mit Stimmenhörerinnen liegt hingegen die Erkenntnis zugrunde, dass Stimmen erstens kein Zeichen von Krankheit sind, und dass es zweitens wichtig ist, die Stimmen zu akzeptieren und zu verstehen. Auf diese Weise kann eine Erkrankung verhindert werden, oder auch ein Recoveryprozess von chronischem Krankheitserleben gelingen.
(Romme & Escher, 2008 – Stimmenhören verstehen. Escher, Romme und Runte, 2014 – Die Stimmen und ich. Hilfen für jugendliche Stimmenhörer und ihre Eltern)
Teilnahme-Gebühr
1 Tag – €75 pro Person (Tagung)
2 Tage – €150 pro Person (Tagung und Workshop)
Für Geringverdiener und Studenten wird die Gebühr gesenkt auf €50 (Tagung) bzw. €100 (Tagung und Workshop). Für Kinder, Jugendliche und Teilnehmer ohne eigenes Haushaltseinkommen ist die Veranstaltung gebührenfrei.
Wer sind die Teilnehmer?
Alle Interessierten. Insbesondere Kinder und Jugendliche, die Stimmen hören, und ihre Begleitpersonen. Stimmenhörer/innen, Angehörige sowie Mitarbeiter der Psychiatrie und Psychotherapie.
Wo wird die Tagung ausgerichtet?
Die Tagung und der Workshop finden statt in den Räumlichkeiten der Hochschule Hannover, Fakultät V: Blumhardtstraße 2, 30165 Hannover (Linien 4 und 5, Haltestelle Nackenberg).
Hinweise:
Es gibt an beiden Tagen Gelegenheiten für Fragen. Die Zeitangaben sind flexibel zu verstehen. Manche Dozentinnen sprechen nur Englisch, für eine Übersetzung ins Deutsche ist jedoch gesorgt.
DOZENTINNEN & TAGESLEITUNG
Dr. Sandra Escher (Amsterdam)
Forscherin, gemeinsam mit Prof. Dr. Romme Gründerin der internationalen Stimmenhörbewegung. Über die Jahre hat sie durch ihre Arbeit gelernt, Kinder dazu anzuregen, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken. Ihre bahnbrechende Forschung bezieht sich auf das Stimmenhören bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.
Rachel Waddingham (Faversham, England)
International erfahrene Fortbilderin für Stimmen, Visionen und ungewöhnliche Überzeugungen. Waddingham hört selbst Stimmen und ist spezialisiert auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Stimmen hören. 2009 gründet sie das Londoner Projekt Stimmenkollektiv. Sie ist außerdem aktiv in der Leitung des englischen Stimmenhörnetzwerkes sowie in der Internationalen Gesellschaft für Psychologische & Soziale Ansätze bei Psychosen (ISPS).
Senait Debesay (Hannover)
Heilerziehungspflegerin und staatlich anerkannte Diplom-Heilpädagogin (FH), efc Fortbilderin und Supervisorin. Senait Debesay hat langjährige Erfahrung in der Pionieranwendung des Maastrichter Ansatzes mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Joachim Schnackenberg (London)
Forscher, Diplom-Sozialpädagoge (FH), im ambulanten Dienst in London tätig, engl. Fachpfleger für Psychatrie. Er ist efc Fortbilder, Supervisor, Mitbegründer des efc Institutes und übernimmt an beiden Veranstaltungstagen die Tagesleitung und Übersetzung.